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Liebe Leserinnen und Leser, im heutigen Newsletter informieren wie Sie über neue Social-Media-Auftritte des Dachverbandes, über ein Online-Yoga-Angebote, über die 70. Blindensitzung im Kölner Karneval und das Deutsche Röntgenmuseum sucht Unterstützung. Zum Schluss erhalten Sie noch eine Info vom DBSV zum Thema Digitalzwang bei der Deutsche Bahn, sowie ein Interview mit Staatssekretär Dr. R. Schmachtenberg zum Thema Inklusion.
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BSV Köln informiert zur 70. Blindensitzung in Köln
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Der Blinden- und Sehbehindertenverein lädt alle Interessierten mit dem nachfolgenden Text zur 70. Blindensitzung nach Köln ein.
Beginn: Diese Sitzung ist außergewöhnlich und einmalig im Kölner Karneval. Für das Programm zeichnen die Muuzemändelcher verantwortlich und alle Künstler treten kostenlos auf. Wie auf jeder Sitzung gibt es Rede, Musik und auch Tanz. So treten bei der 70. Sitzung u.a. Jens Singer als Chauffeur des Kanzlers und Marita Köllner, Fussich Julchen, auf sowie das Tanzcorps Colonia rut-wiess.
Das Besondere dieser Veranstaltung ist der Auftritt des Kölner Dreigestirns und des Kölner Kinder- Dreigestirns. Sie gehen nicht einfach auf die Bühne und machen ihr normales Programm. Nein, sie haben mehr Zeit als üblich mitgebracht und gehen von der Bühne runter ins Publikum. Dort haben dann die Blinden- und Sehbehinderten die Möglichkeit, die Ornate und Insignien der Dreigestirne mit den Händen zu ertasten und direkt mit den Tollitäten zu sprechen. Alle, die dieses bisher erlebt haben, sind heute noch davon begeistert. Denn dieses Erlebnis gibt es nur auf der „Blindensitzung“.
Für den kostenlosen Eintritt muss im Vorfeld unbedingt eine Anmeldung erfolgen beim Blinden- und Sehbehinderten-Verein Köln e.V., Hansaring 15, 50670 Köln,
info@bsv-koeln.org Telefon: 0221 – 13 56 85
Wir bitten um Anmeldung bis spätestens 24. Januar 2025.
(Quelle E-Mail des BSV Köln e.V.)
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HERU Yoga für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen
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Sehbeeinträchtigungen
Guten Tag, ich melde mich bei Ihnen mit zwei neuen HERU Yoga Kursen die im Januar starten und eventuell ist ja das ein oder andere dabei für Ihre Mitglieder und ich würde mich sehr freuen, wenn sie es an sie weiterleiten könnten.
Im Januar geht es wieder los mit HERU Yoga Online und ihr könnt ab jetzt buchen. Es wird einen Anfängerkurs am Montagabend geben (sechs Wochen lang) & den Donnerstagabend- Kurs (sieben Wochen). Der Donnerstag Kurs ist nicht geeignet, wenn ihr noch gar keine Erfahrung im Yoga habt, dafür empfehle ich erst einmal am Anfängerkurs teilzunehmen. Wie immer wird es eine gestaffelte Kursgebühr geben, einen realistischen Beitrag, einen ermäßigten Beitrag und zwei kostenlose Plätze pro Kurs. Um den ermäßigten Preis zu bezahlen oder einen der kostenlosen Plätze zu erhalten benötige ich keinerlei Nachweis. Die Stunden finden auf Zoom statt und wird komplett verbal angeleitet. Das Video-Element von Zoom ist allerdings ist für mich als Lehrerin wichtig, damit ich die Teilnehmer in der Ausführung der Haltungen bestmöglich unterstützen kann. Man benötigt keine Yoga Ausstattung um an den Kursen teil zunehmen.
Hier alle wichtigen Informationen: Anfänger Kurs Montag: (Sechs Wochen) Daten: 06ter Januar - 10ter Februar Zeit: 18:15 - 19:15 (Deutsche Zeit) Wo: Zoom Kosten: 72€ Kursgebühr 48€ ermäßigte Kursgebühr Zwei kostenfreie Plätze Donnerstag Kurs: (Sieben Wochen) Daten: 09ter Januar - 20ten Februar Zeit: 17:30- 18:30 (Deutsche Zeit) Wo: Zoom Kosten: 84€ Kursgebühr 56€ ermäßigte Kursgebühr Zwei kostenfreie Plätze Mit festlichen Grüßen, Hanna Wroblewski
(Gründerin & Stimme von HERU Yoga)
Hanna Wroblewski (She/Her) Choreographer, Performer, Educator https://hannawroblewski.com/ (Quelle E-Mail von Hanna Wroblewski)
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Deutsches Röntgen-Museum sucht Unterstützung bei der inklusive Erweiterung unserer Dauerausstellung
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Mein Name ist Chiara Walter und ich arbeite im Deutschen Röntgen-Museum in Remscheid. Ich möchte mich mit folgendem Anliegen an Sie wenden: Da wir gerne versuchen würden, die unterschiedlichen Bedürfnisse unserer Besucher*innen zu erfüllen, bzw. versuchen wollen, unser Museum inklusiver zu gestalten, sind wir derzeit dabei, ein Konzept für eine Erweiterung unserer Dauerausstellung zu erstellen. Für uns ist es ein wichtiges Anliegen, dass wir unser Museum in ein „Museum für Alle“ verwandeln. Dazu gehört selbstverständlich auch die Einbindung von einem neuen Orientierungs- und Leitsystem, Beschilderungen, taktilen Objekten, etc., um allen Menschen bei der Orientierung zu helfen und so möglichst viele Inhalte des Museums mitnehmen zu können. Auf diese Weise hoffen wir, dass wir ebenfalls Angebote für blinde, seh- und lesebehinderte Menschen schaffen können. Es übersteigt jedoch unsere eigenen Kompetenzen, wenn wir Einschätzen sollen, ob ein Objekt/Exponat gerade diesen Besucher*innen wirklich einen Mehrwert bietet. Um einen ersten Schritt in die richtige Richtung zu gehen, haben wir eine Firma in Polen angefragt, die uns exemplarisch taktile Objekte zugeschickt hat. Aus unserer Sicht sind diese Objekte gelungen. Aber um sicher zu gehen, und um ggf. diese Firma auch in einem späteren Schritt für die Erstellung von anderen Exponate engagieren zu können, wollten wir Sie fragen, ob es möglich ist, dass Sie bzw. Menschen des Vereines, sich diese Objekte anschauen oder ob Sie uns an jemanden Vermitteln können, der sich diese Objekte einmal anschauen könnte. Des Weiteren wären wir natürlich auch an einem partizipativen Austausch interessiert, wenn es um die weitere Gestaltung des Konzeptes geht. Ich würde mich sehr über eine Antwort von Ihnen freuen.
Gerne können wir uns auch telefonisch dazu austauschen.
Mit freundlichen Grüßen/ kind regards
Chiara Walter Wissenschaftliche Volontärin Deutsches Röntgen-Museum
Schwelmer Str. 41
42897 Remscheid
www.roentgenmuseum.de
Tel.: 02191/16-2139
Email: chiaraminou.walter@remscheid.de
(Quelle E-Mail des Deutschen Rontgen Museums)
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[dbsv-direkt] Nr. 57-24 Auf dem Weg zur Inklusion – Staatssekretär Dr. Rolf Schmachtenberg im Interview
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Wie kann Deutschland die gleichberechtigte Teilhabe aller weiter fördern? Und wie kann Inklusion demokratische Werte stärken? Diese und weitere Fragen beantwortet Dr. Rolf Schmachtenberg, Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Soziales, im Sichtweisen-Interview. Vor dem Hintergrund der aktuellen politischen Entwicklungen beleuchtet er die Hürden bei der Umsetzung wichtiger Gesetzesvorhaben, wie dem Barrierefreiheitsstärkungsgesetz und dem Bundesteilhabegesetz, und gibt einen Ausblick auf die notwendigen Schritte für eine barrierefreie Zukunft. Wir stellen Ihnen das Interview online zur Verfügung unter:
http://www.dbsv.org/sichtweisen-podcast.html
sowie auf
http://www.sichtweisen-online.org
Um den Beitrag auf dem Smartphone zu hören, suchen Sie einfach in Ihrer Podcast- oder Streaming-App nach „Sichtweisen“. So finden Sie alle Folgen unserer Podcasts und können ihn abonnieren.
(Quelle dbsv-direkt] Nr. 57-24 per E-Mail vom DBSV e.V.)
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[dbsv-direkt] Nr. 59-24 Deutsche Bahn rückt bei Sparpreistickets vom Digitalzwang ab
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Zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2024 wird es wieder möglich sein, Sparpreistickets im Reisezentrum ohne Angabe einer E-Mail-Adresse zu kaufen. Die Deutsche Bahn hat angekündigt, ihre Verkaufsprozesse entsprechend anzupassen. Vorausgegangen waren zivilgesellschaftliche Proteste gegen die Art und Weise der Digitalisierung von BahnCard und Sparpreistickets. Mitinitiiert vom DBSV wandten sich 28 Organisationen der Zivilgesellschaft mit dem offenen Brief "Mobilität für alle sichern: Günstig Bahn fahren ohne Digitalzwang" an die Deutsche Bahn. Die Digitalisierung muss genutzt werden, um die Barrierefreiheit für alle Kundinnen und Kunden der Bahn zu verbessern. Voraussetzung dafür ist, dass digitale Angebote nutzerfreundlich und barrierefrei gestaltet werden, dass nicht alle paar Monate eine Bahn-App durch eine neue ersetzt wird und dass die Digitalisierung nicht zur Abschaffung analoger Alternativen führt. Die Deutsche Bahn muss Mobilität für alle Menschen gewährleisten. Dazu gehören auch diejenigen, die unsicher im Umgang mit digitaler Technik sind und nicht jede App nutzen können oder Menschen, die datensparsam unterwegs sind und nicht jede App nutzen wollen. Gleichzeitig profitieren viele Reisende von gut gestalteten digitalen Angeboten. Um dieser Vielfalt gerecht zu werden, sind barrierefreie digitale und analoge Zugänge gleichermaßen unverzichtbar. Andreas Bethke, Geschäftsführer des DBSV, begrüßt, dass die Bahn nun einlenkt und Sparpreistickets wieder ohne E-Mail-Pflicht anbietet. Er ergänzt: "Das kann jedoch nur ein erster Schritt sein. Auch die BahnCard muss wieder ohne E-Mail-Adresse und digitales Kundenkonto erhältlich sein - auch an barrierefreien Service-Schaltern vor Ort. Gleichzeitig müssen die digitalen Angebote barrierefrei, sicher und mit Mehrwert auch für blinde und sehbehinderte Menschen weiterentwickelt werden. Das werden wir auch als DBSV weiter einfordern."
(Quelle [dbsv-direkt] Nr. 59-24 per E-Mail des DBSV e.V.)
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Herzliche Grüße sendet Ihnen das Team des Blinden- und Sehbehindertenverbandes Nordrhein e.V. – Im Auftrag, Andreas Jakob
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