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Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte Sie bitten, diese Anfrage an möglichst viele Mitglieder Ihres Verbandes weiterzuleiten. Und falls möglich, auch an andere Landesorganisationen der Blinden- und Sehbehindertenselbsthilfe. Je mehr Personen sich beteiligen, desto aussagekräftiger ist natürlich meine Publikation.
Mein Name ist Michaela Rieger. Ich wohne in Köln und befinde mich momentan im Bachelor-Studium für Kommunikationsdesign an der Hochschule Düsseldorf. Ich erstelle zur Zeit eine Publikation, die sich mit der Wahrnehmung von blinden und hochgradig sehbehinderten Menschen beschäftigt. Dieses Thema sowie das Leben dieser Menschen im Allgemeinen beschäftigen mich schon lange. Daraus ergeben sich für mich Fragen, die ich gerne beantwortet hätte und die natürlich in die Publikation mit einfließen werden.
Daher bin ich auf der Suche nach blinden oder hochgradig sehbehinderten Menschen, die mir die untenstehenden Fragen beantworten. Gerne können wir die Fragen auch gemeinsam am Telefon erörtern und ich schreibe Ihre Antworten mit. Absolute Anonymität unter Beachtung des Datenschutzes sind garantiert!
Zunächst bräuchte ich von Ihnen eine kurze Vorstellung und Ihre Geschichte. Dabei ist es Ihnen überlassen, welche Angaben Sie zur Person machen. Der Fokus sollte aber darauf stehen, wie Sie die Welt wahrnehmen. gerne können Sie auch andere Aspekte einfließen lassen. Vielleicht gibt es aber auch andere Dinge, die Sie erläutern möchten. So z.B., wie Sie nach Klischees behandelt werden bzw. wurden, obwohl diese nicht auf Sie zutreffen oder ähnliches.
Zu Ihren Angaben können Sie auch gerne passende Fotos mitschicken. Vielleicht wollten Sie auch mal Fotograf werden und haben noch Fotos, die Sie mal geschossen haben. Mein Ziel ist es, dass die Seiten, die Ihnen später gewidmet werden, den potenziellen Leser auf eine Reise in Ihre Geschichte befördern und der Leser sie nachempfinden kann.
Bitte senden Sie Ihre Antworten per Mail an: miri.mr86@gmail.com, telefonisch bin ich unter 0157 37867982 erreichbar.
Ich würde mich über jeden noch so kleinen Beitrag und Einblick in Ihre Geschichte freuen. Über möglichst zahlreiche Rückmeldungen freue ich mich sehr und bedanke mich bereits vorab für die Unterstützung.
Viele Grüße,
Michaela Rieger
Hier die Leitfragen, an denen Sie sich orientieren können: Wie alt sind Sie ? Welches Geschlecht haben Sie? Wie und wann sind Sie erblindet beziehungsweise hochgradig sehbehindert? Wie war der Prozess? Welchen Beruf haben oder hatten Sie? Was bedeutet Wahrnehmung für Sie? Hatten Sie früher eine andere Definition für Wahrnehmung? Wie hat sich Ihr Leben und Ihre Sicht auf die Dinge und das Leben durch die Blindheit/Sehbehinderung verändert? In welchen Bereichen hat sich Ihre Wahrnehmung verändert? Welche Hürden gab es dabei? Hatten Sie Erfolgserlebnisse? Gab es etwas, was Ihnen geholfen hat, z.B. sich aufzurappeln? Haben sich Ihre anderen Sinne geschärft? Haben Sie sich vielleicht neue Fähigkeiten aneignen können? Sei es eine Art Superfähigkeit oder eine noch so banale Fähigkeit. Was mussten Sie aufgeben? Welche Hobbys haben Sie? Haben Sie jemanden, der Ihnen im Alltag sehr hilft und den Sie vorstellen wollen? Egal, ob Mensch, Tier etc.
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